Terminal-Server, Host-Systeme und virtuelle Desktops – Drucken über TCP/IP
Terminal-Server und virtuelle Desktops – Drucken über RDP, ICA oder PCoIP
Client-/Server-Drucken – über TCP/IP
Die folgenden Beispielszenarien illustrieren typische Umgebungen, in denen ThinPrint zum Einsatz kommen kann. Grundsätzlich können Sie die dargestellten Szenarien auch miteinander kombinieren – gemischte Umgebungen sind eine der Stärken von ThinPrint.
Siehe auch die Szenarien in den Abschnitten Praxis: Anwendungen laufen auf Remote-Desktops und Praxis: Anwendungen laufen auf Workstations.
Terminal-Server, Host-Systeme und virtuelle Desktops – Drucken über TCP/IP
Zentrale, dedizierte Druckserver werden in erster Linie zur Zentralisierung der Druckeradministration und zur Entlastung anderer Server bzw. Hostsysteme eingesetzt. Die ThinPrint Engine ermöglicht es, die von Terminal-Servern, Hosts oder virtuellen Desktops empfangenen Druckdaten zu komprimieren, zu verschlüsseln und bandbreitenbegrenzt an Client-Rechner oder Netzwerkdrucker zu senden. Kommen Windows-Hosts oder virtuelle Windows-Desktops zum Einsatz, können auch Driver Free Printing und V-Layer genutzt werden.
Jede/r Nutzer/in kann alle über TCP/IP erreichbaren Drucker im Netz nutzen – unabhängig davon, ob sie/er eine Workstation, einen Thin Client oder irgend einen anderen Clienttyp nutzt. Weitere Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt ThinPrint Ports.
Wenn erforderlich, übernimmt der Connection Service die Zustellung der Druckaufträge über TCP/IP zu ThinPrint Clients in maskierten Netzwerken. Er ist auch die ideale Gateway-Komponente für die DMZ. Weitere Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt Connection Service.
Terminal-Server und virtuelle Desktops – Drucken über RDP, ICA oder PCoIP
Zentrale, dedizierte Druckserver drucken generell zu Computern, Netzwerkdruckern oder Appliances über TCP/IP – ohne Umweg über Terminal Services und Sitzungsprotokoll. Ist jedoch TCP/IP als Druckprotokoll nicht möglich oder nicht erwünscht, gestattet das Virtual Channel Gateway es, diese Druckaufträge durch den virtuellen Kanal der RDP-, ICA- oder PCoIP-Verbindung zur Workstation bzw. zum Thin Client zu senden.
Das Virtual Channel Gateway empfängt den Druckauftrag vom zentralen Druckserver, nimmt eine Umadressierung der Datenpakete von TCP/IP nach RDP, ICA oder PCoIP vor, und leitet so den Druckauftrag zur/m Nutzer/in der Terminal-Sitzung. Weitere Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt ThinPrint Ports.
Client-/Server-Drucken – über TCP/IP
Für Windows-Workstations können Druckserver auch eingesetzt werden, um einerseits alle nativen Druckertreiber mit Hilfe des V-Layers auf einem Druckserver zu zentralisieren und andererseits die Druckeradministration zu zentralisieren.
Jede/r Nutzer/in einer Windows-Workstation kann alle über TCP/IP erreichbaren Drucker im Netz nutzen und benötigt hierzu auf der Workstation lediglich einen einzigen Treiber – das TP Output Gateway.
Ein ThinPrint Client (TCP/IP-Typ) sind nur dann erforderlich, wenn das Zielgerät in der Lage sein soll, die Druckdaten zu dekomprimieren, zu entschlüsseln oder mit dem nativen Druckertreiber zu rendern.